Klarheit über Photovoltaik-Kosten:
Eigenanschaffung, Miete, Rechner
Wer Sonnenenergie tanken will, muss zunächst in die Technik investieren. Sowohl bei der Anschaffung als auch über den gesamten Lebenszyklus der Anlage bis zu ihrer Demontage entstehen Kosten. Hier siehst du alles auf einen Blick.
Eigeninvestition
Anschaffung, Betriebskosten wie Reparatur, Wartung und Instandhaltung, Versicherung, Finanzierung, Demontage- und Entsorgungskosten.
Miete
Es wird lediglich der monatliche Mietpreis fällig. Er ist über die gesamte Vertragslaufzeit fest kalkulierbar.
Rechner
Wie hoch die monatlichen Kosten für eine gemietete Anlage ist, richtet sich nach Größe und Leistung. Rechne hier aus, was realistisch ist.
Fallbeispiele
Fallbeispiel: Mehrfamilienhaus mit Stromspeicher und Eigenanteil
In einem Neusser Mehrfamilienhaus führt der Einsatz von Photovoltaik plus Speicher über 20 Jahre zu 37.246,- € Ersparnis! Mit 50 % Eigenfinanzierung reduziert der Eigentümer seine monatlichen Stromkosten dauerhaft um 61,67 € auf 166,33 €.
Fallbeispiel: Mehrfamilienhaus mit Stromspeicher
Die Pacht einer PV-Anlage plus Speicher ist auch ohne Eigenmittel profitabel: Bei der Vollfinanzierung spart der Mehrfamilienhausbesitzer in 20 Jahren immer noch 11.741, – €. Ein hoher Eigenverbrauch ist für die Wirtschaftlichkeit entscheidend.
Photovoltaik: Kosten und Nutzen einer klimafreundlichen Technologie
Miete einer Photovoltaikanlage. Die Sonne schickt keine Rechnung, der Installateur schon – die Frage nach Kosten und Nutzen einer Photovoltaikanlage ist also wichtig. In die Entscheidung spielen neben der reinen Finanzierung der Photovoltaikanlage auch Überlegungen bezüglich laufender Kosten für die Solaranlage über ihre gesamte Lebensdauer hinein. Sie sparen ab dem ersten Tag nach Montage dank Eigenproduktion und Einspeisevergütung Stromkosten. Wenn Sie sich für die mit sonnen|strom entscheiden, entfallen sämtliche Kosten für Anschaffung und Installation einer Solarstromanlage – schauen Sie einfach einmal bei unserem Photovoltaik-Rechner, wie viel Sie eine Sonnenstromanlage monatlich kostet.
Was kostet eine Photovoltaikanlage?
Beim Kauf einer Sonnenstromanlage kostet zuallererst die Anschaffung mehrere tausend Euro, dazu kommen die Kosten für die Installation der Photovoltaikmodule. Die Betriebskosten einer Solarstromanlage mit allen Wartungskosten und Reparaturkosten summieren sich über die Jahre ebenfalls. Wer einen Kredit aufgenommen hat, um die Photovoltaikanlage zu finanzieren, muss noch die Kreditkosten obendrauf rechnen.
Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Eine Photovoltaikanlage lohn sich grundsätzlich für jeden Hausbesitzer, der im Hinblick auf seinen Stromverbrauch sowohl Kosten sparen als auch die Umwelt schonen möchte. Dazu steigert eine Photovoltaikanlage den Wert einer Immobilie. Die Kosten für Kauf oder Miete einer Photovoltaikanlage amortisieren sich je nach Bedarfsprofil und Anlagenleistung über die Lebensdauer der Anlage. Außerdem lohnt sich eine Photovoltaikanlage auch wegen des guten Gefühls, nicht länger abhängig von fossilen Energien zu sein.
PV-Kosten optimieren: Dimensionierung am Bedarf ausrichten
Die einzige Voraussetzung für die Installation einer Photovoltaikanlage ist eine Dachfläche von mindestens 20 m². Aufgrund der immer weiter ansteigenden Strompreise ist eine Photovoltaikanlage dann am rentabelsten, wenn möglichst viel des produzierten Stroms selbst verbraucht wird. Die Größe jeder Photovoltaikanlage wird daher gemäß dem individuellen Stromverbrauch konzipiert und installiert.
Photovoltaik: Eine Kosten-Nutzen-Rechnung
Kosten sparen ab dem ersten Tag
Mit einer modernen Photovoltaikanlage lassen sich ab dem ersten Tag der Inbetriebnahme Kosten sparen. Der monatlich zu zahlende Abschlag an den externen Stromanbieter sinkt durch die Verwendung des selbst produzierten Stroms. Dank der Einspeisevergütung für überschüssig produzierten Strom, ist nicht nur die Rentabilität der Anlage ab Tag 1 gewährleistet, sondern sogar noch ein monatlicher Gewinn möglich.
Photovoltaik: Erträge kalkulieren
Die Erträge einer Photovoltaikanlage sind langfristig kalkulierbar. Der jährliche Stromertrag wird mittels der geografischen Lage sowie der Ausrichtung der Module berechnet. Zu berücksichtigen sind auch Verschattungen durch umstehende Gebäude oder Häuser.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung eignen sich jedoch nicht nur Dächer mit Südausrichtung für die Installation einer PV-Anlage. Module in Ost- und Westrichtung garantieren eine Stromproduktion, die über den gesamten Tag verteilt ist, sodass stets ausreichend Strom zur Verfügung steht. Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage wird so spürbar gesteigert, da möglichst viel des eigens erzeugten Stroms selbst genutzt wird.
Durch die Abstimmung aller relevanten Faktoren kann der Ertrag der PV-Anlage maximiert werden. Mit Hilfe spezieller Software kann dann auch der voraussichtliche Ertrag errechnet werden. So wird direkt ersichtlich, welche Menge des eigenen Strombedarfs mit Hilfe der PV-Anlage abgedeckt werden kann und in welchem Zeitraum sich diese rentiert. Die tägliche Leistung der installierten Module kann online abgefragt werden – so haben Sie die tagesaktuelle Kosten-Nutzen-Rechnung Ihrer Photovoltaikanlage stets im Blick.
Stromkostenvergleich: Beispielrechnung für eine Photovoltaikanlage mit Eigenverbrauch
Im direkten Kosten-Nutzen-Vergleich wird deutlich, dass Sie mit einer Photovoltaikanlage sparen – und das ab dem ersten Tag. Mit einer Anlage in einer Größe von 6,1 kWp (kilowatt peak) sparen Sie in einem Zeitraum von 20 Jahren – dank der Kombination aus Eigenverbrauch und Einspeisevergütung – knapp 4.000 €. Stand Dezember 2021.
Photovoltaik: Leistung und Kosten
Welche Leistung eine Photovoltaikanlage erbringt und was die Produktion einer Kilowattstunde Storm kostet, hängt von den Einstrahlungsbedingungen der Sonnenenergie ab.
Leistung in Kilowatt Peak
Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowatt Peak (kWp) gemessen. Die Einheit – Kilowatt misst elektrische Leistung – misst die maximale Leistung der Anlage im Hinblick auf die Stromproduktion. Der gemessene Wert bezieht sich stets auf die Produktionsmenge bei optimalen Bedingungen, das heißt bei maximaler Sonneneinstrahlung. Die Leistung kann variieren, wenn etwas durch einen bewölkten Himmel weniger Sonnenenergie von der Anlage aufgenommen wird. Der Leistungswert einer Photovoltaikanlage gemessen in Kilowatt Peak wird unter Testbedingungen ermittelt, die in der Realität nur selten genauso eintreten. Es handelt sich bei dem Leistungswert daher um einen ungefähren Orientierungswert. Der maximale Ertrag einer Photovoltaikanlage kann auf Grundlage der Maximalleistung in Kilowatt Peak nicht ermittelt werden. Mit Hilfe der Spitzenleistung einer Anlage lässt sich jedoch ermitteln, wie viele Kilowattstunden Strom sich im Durschnitt erzeugen lassen. Auch ein Maximalwert ist mit Hilfe des kWp-Werts ermittelbar.
Kosten pro Kwh
Die Kosten für die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom (kWh) variieren je nach Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlage und somit auch je nach Standort der jeweiligen Immobilie. Im sonnenreichen Süden Deutschlands betragen die Kosten für eine Kilowattstunde Strom – produziert mit einer umweltfreundlichen Photovoltaikanlage – bei etwa 7 Cent. Im Norden, wo die Sonne etwas seltener und weniger intensiv scheint, kostet die Produktion einer Kilowattstunde Sonnenstrom bis zu 12 Cent. Im Vergleich zum durchschnittlichen Strompreis in Deutschland von 29,88 Cent pro Kilowattstunde in jedem Fall eine Ersparnis, die sich lohnt.
Wie funktioniert die Einspeisevergütung?
Wer überschüssigen Strom weder zwischenspeichern noch selbst verbrauchen kann, speist diesen in das öffentliche Stromnetz ein, erhält dafür eine finanzielle Vergütung und refinanziert auf diese Weise die Anlage. Für den Einspeisevorgang ist ein Vertrag zwischen Immobilienbesitzer und örtlichem Stromnetzbetreiber notwendig. Mit dem Vertragsabschluss sind einmalige Kosten für den Anschluss an das öffentliche Netz verbunden sowie die Kosten für einen Zähler, der misst, wie viel des Solarstroms in das öffentliche Netz eingespeist und demnach vergütet wird.
Wirkleistungsbegrenzung
Die sogenannte Wirkleistungsbegrenzung dient dazu, die öffentlichen Netze durch die Einspeisung von Solarstrom nicht zu überlasten. Jede Anlage, die nicht per Fernsteuerung vom örtlichen Netzbetreiber gedrosselt werden kann, wird daher auf 70 Prozent ihrer maximalen Leistung gedrosselt, um die Stabilität des örtlichen Stromnetzes zu gewährleisten. Die Einbußen durch diese Drosselung sind gering. Denn: der zugrunde gelegte Wert ist die unter idealen Testbedingungen ermittelte Maximalleistung. Eine tatsächliche Drosselung der Leistung erfolgt also in der Realität nur an sehr wenigen Tagen, an denen die Anlage – bei idealen Witterungsbedingungen und maximaler Sonneneinstrahlung – tatsächlich am Leistungsanschlag arbeitet.
Energiemanagementsystem
Wer seine Anlage nicht dauerhaft drosseln möchte, kann mit einem Energiemanagementsystem für eine individuelle Regelung sorgen und die Kosten-Nutzen-Rechnung seiner Photovoltaikanlage so noch rentabler gestalten. Der Energiemanager sorgt für eine vorausschauende Nutzung des Solarstroms – heißt: es wird genau dann viel Strom im eigenen Haushalt genutzt, wenn die Stromproduktion die Grenze zur Drosselung überschreiten würde.
Photovoltaik: Förderung von Komplettanlagen
Die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage belaufen sich auf mehreren Tausend Euro. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet sowohl für den Kauf als auch für die Miete einer Photovoltaikanlage attraktive Fördermöglichkeiten, um den Ausbau regenerativer Energie voran zu treiben. Mit dem Förderprogramm für Erneuerbare Energien könne bis zu 100 Prozent der Kosten übernommen werden.

